Das unauffällige und dachlose Mauergeviert in den Rheinwiesen, östlich von Niederwalluf, war einstmals die Wiege und das Zentrum des Dorfes. Die „alte“ Johanniskirche stammt in ihrer letzten Fassung aus dem Ende des 15./ Anfang des 16. Jahrhunderts. In ihrer Nordwand enthält sie noch die Spuren von Vorgängerbauten aus dem 10. und 12. Jahrhundert. Nach aufwendigen Sanierungsmaßnahmen in den 70er Jahren und im Jahre 2001 wird der Ort heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Die Katholische Pfarrkirche St. Martin ist eine neugotische Kirche in Oberwalluf. Der Elisabethenaltar hütet das Bußgewand der Hl. Elisabeth von Thüringen. Einer Überlieferung nach hat es ihr der Hl. Franz von Assisi selbst nach ihrem Eintritt in seinen Orden zum Geschenk gemacht.